Gegenargumente
Grau zieh'n die Nebel über's
Feld,
dunkel die Nacht vom Himmel quillt,
schwarz sind die Schatten in
meiner Seele,
trüb die Gedanken die mich quälen.
Golden scheint die
Sonne auf das Feld,
der blaue Himmel den Tag erhellt,
zart und hell ist
die Liebe in meiner Seele,
keine bösen Gedanken, die mich
quälen.
Gleich was ich tue oder lass',
vorbei ist jede Freud
und Spaß.
'S scheint als will mir nichts gelingen,
mein ganzes Tun will
nichts vollbringen.
Gleich, was ich tue oder lass`,
an jedem habe
ich Freude und Spaß.
'S scheint, als würde mir alles gelingen,
mein ganzes
Ich will so vieles vollbringen.
Mein Geist gefangen im dunklen
Tunnel, öd und leer
ich seh' kein Licht am Ende mehr.
Wer weiß, ob ich den
Weg allein noch find?
Vielleicht, vielleicht gibt's doch ein
Menschenkind,
Mein Geist ist so frei, schwebt in den Lüften
umher
Wo kommt denn nur all das Leuchten her?
Ich weiß, dass ich heute den
Weg zu Dir find!
Ich weiß, wo Du bist, geliebtes Menschenkind!
das
mir kommt entgegen,
um mir, nur mir, zu begegnen?
Bringt mit ein kleines
Licht
und sagt, "fürcht dich nicht"!
Du kommst mir entgegen,
um
mir, nur mir, zu begegnen!
Bringst mit ein kleines Licht
und sagst "
fürcht dich nicht!"
dass dann nimmt meine Hand,
und ich mit ihm
den neuen, mut'gen Weg zum Ende fänd?
Doch, warum sollt ich davon
träumen?
Mein Schicksal ist's, nicht mehr zu säumen,
Du nimmst voll
Liebe meine Hände,
dass ich mit Dir einen neuen, mut'gen Weg fände!
Und
ich werde nicht mehr nur davon träumen!
Mein Schicksal mir sagt, ich darf
nichts mehr versäumen,
den Weg allein weiter zu geh'n
und
niemals bleibe steh'n!
den Weg sollen wir nun zusammen gehn,
und
niemals mehr bleiben wir stehn!
" Nur wer liebt, ist lebendig "
(Hermann Hesse, auch ein sehr weiser Mann )
Irma de Vuest
;o)
"Die Kreuzwege des Lebens geht man stets allein, ganz
allein!"
(R. Mey, ein weiser Mann)
Dieta Mike Roth
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